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... das Webseitenportal von Marco Streit |
Das Haldentagebuch entstand während meines Aufenthaltes in Halden (Norwegen) in den Jahren 2004/2005.
Damals begann ich ein Onlinetagebuch zu führen, um die tägliche Berichterstattung zur Familie zu erleichtern.
Die Erfahrungen in Norwegen die meine Familie und ich gemacht haben können Auswanderern und Urlaubern hilfreich sein und daher lasse ich diese Aufzeichnungen im öffentlichen Bereich stehen.
Derzeit sind erst die Texte migriert. Demnächst folgen auch noch einige Bilder aus dieser Zeit.
Wir holten das Paket von der Post ab und fuhren anschließend zur Polizei um "einzuwandern". Wir gaben hoffentlich alle erforderlichen Papiere ab und warten nun erst einmal ab.
Es ging nach Strömstad (Schweden), bei diesem herlichen Wetter. Nette Stadt zum Einkaufen, vor allen Dingen günstiger als in Norwegen und günstiger als in Schweden direkt hinter der Grenze. Aber das kennen wir ja von der Schweizer Grenze in Deutschland. Hier fanden wir auch unsere erste "Bild". *grins*. Nur zwei Tage alt.
Es ging nach Fredrikstad. Erst in die Mittelalterliche Festungsstadt, die sehr schön war. Aber zum einen waren wir wieder mal viel zu früh dran, sodass alle Museen noch geschlossen hatten. Zum anderen ist alles in Norwegen erst im Sommer interessant, da im Winter viele Geschäfte und Besichtigungsziele noch geschlossen sind (Unbegreiflich bei den Tourismusströmen). Aber wir haben dann beschlossen unbedingt im Sommer noch einmal herzukommen. Vielleicht mit dem ein oder anderen Besucher, die dann bei uns weilen?
;-)
Danach ging es ins moderene Einkaufs-Fredrikstad, wo richtig das Leben tobte. Ach, es waren nur eine riesige Gruppe Eltern mit Kindern, die einen Langlaufwettbewerb mitten in der Innenstadt abhielten. Dafür wurde extra Schnee mitten in der Fussgängerzone aufgehäuft und eine Loipe gezogen. Die Kinder konnten zum Teil noch nicht selbstständig laufen, aber Langlaufen konnten sie schon.
Als wir nach Hause kamen war dann endlich die Benachrichtigung von dem Paket aus der Schweiz mit unseren Büchern da. Aber die hiesige Post hatte gar nicht erst versucht, das 24 kg schwere Paket zuzustellen, sondern es wurde erwartet, dass wir es direkt auf der Post abholen sollten. Wir haben dies erst am Montag durch die Sekretärinnen des Instituts erfahren, die Marco befragt hatte, da auf der Benachrichtigung keinerlei Informationen darüber standen.
Marco hatte seinen zweiten Termin mit dem Personalbüro und nun hoffen wir, das alles für die "Einwanderung" geregelt ist.
Hurra, das erste Care-Paket mit Fencheltee (der hier nirgendwo zu finden, bzw. nur über die Apotheke zu dementsprechendem Preis zu bestellen ist) und den hier unbedingt notwendigen Brotbackrezepten ( Das Brot ist hier absolut nicht genießbar.) kam an. Die Postverbindung Luxemburg - Norwegen scheint die schnellste zu sein.
Marco hatte einen Termin mit dem Personalbüro. Dort wurden die Einwanderungsformalitäten besprochen. Das schwierigste war unsere weltweit gültige private Krankenversicherung. Die passte hier nicht ins System. Außerdem hatte Marco an diesem Tag den Durchfall von Franzisca übernommen und war dem entsprechend in gar keiner guten Verfassung.
Heute war Marcos erster Arbeitstag. Es war etwas chaotisch, aber immerhin wurde ein Mailaccount für Marco eingerichtet. Nach dem Arbeitsende fuhren wir Einkaufen nach Schweden.
Die Scheisserei wurde weniger und wir schöpften Hoffnung. Am Nachmittag wagten wir einen kurzen Ausflug auf die Festung von Halden.
An diesem Samstag gingen wir es ruhig an, das heißt wir warteten darauf, das Franzisca schiss und wir sie sofort sauber machen konnten.
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