Der Tag beginnt wieder mit trübem Wetter und leichtem Nieselregen. Wir entschliessen uns nicht nach Kristiansund und Trondheim zu fahren sondern quer durchs Land nach Røros, einer Bergarbeiterstadt, die unter UNESCO Schutz steht. Also verabschieden wir uns von den beiden Pärchen und laden sie ein uns auf Ihrer Rückfahrt in Halden zu besuchen und machen uns dann auf den Weg. Wir fahren noch einen kleinen Umweg um die Stabskirche Kvernes zu besuchen. Wieder ein total anderer Eindruck von einer Kirche. Anschliessend fahren wir Richtung Røros und beschliessen es langsam anzugehen. Gegen fünf wollen wir einen Campingplatz ansteueren (um halb fünf fahren wir an einem ganz tollen vorbei). Der den wir um fünf ansteueren (immerhin 3 Sterne und vom NAF empfohlen) sagt uns schon bei der Einfahrt nicht zu und wir entschliessen uns weiter in unserer Richtung zu fahren (schwerer Fehler...). Kürzen wir die Geschichte ab: gegen sieben waren wir in Røros und mit den Nerven so am Ende, das wir einfach den nächst besten Campingplatz ansteuerten. Auf der ganzen Fahrt waren nur ganze drei Plätze, die uns alle absolut nicht zusagten und wir fanden während dieser zwei Stunden auch keine Gelegenheit wild zu campen. Auf diesem Campingplatz spazierten wir dann mit Franzisca (die sich ganz toll gehalten hatte) noch auf den Spielplatz und machten sie etwas müde. Auf dem Rückweg leistete Marco dann einem Deutschen Paar noch erste Hilfe beim Aufbau ihres Zeltes. Sie mussten einen Gummi aus einem Rohr bekommen hatten aber kein passendes Werkzeug. Nach einigen Minuten überlegen kam Marco (PSI sei Dank) die Idee den Ölmessstab unseres Campers als Werkzeug zu benutzen. Nach fünf Minuten putzen gelang das Kunststück innerhalb weniger Sekunden. Während des Essens konnten wir dann noch beobachten, wie sie es schafften das Zelt noch rechtzeitig vor dem einsetzenden Regen aufzustellen.